Endlich einen guten Blog schreiben…
Ich bin eine schlechte Bloggerin…
Zumindest im herkömmlichen Sinn.
Kontinuität und Regelmäßigkeit – das benötigt man um einen guten Blog schreiben zu können. Obwohl ich das Bloggen und alles, was dazu gehört, wirklich sehr liebe, habe ich es einfach nicht geschafft diese zwei, so simpel klingenden Regeln einzuhalten. Dabei weiß jeder von uns, dass genau das einen guten Blog und einen guten Blogger ausmacht.
Das Schreiben, einfach nur so, ist für mich eine unglaublich angenehme Sache und ich habe es dennoch so vernachlässigt. So lange Totentanz auf meinem Blog und es verging kein Tag, an dem mich nicht das schlechte Gewissen gequält hat. Kein Tag, an dem ich nicht darüber nachdachte, wie meine Außenwirkung abnimmt.
Ich habe immer und immer wieder erzählt, dass mein Blog mein Baby und damit viel mehr als einfach nur ein Hobby ist und trotzdem gab es (nicht zum ersten Mal) eine solch lange Pause.
Und dabei waren meine Worte nicht bloße Lippenbekenntnisse, sondern die ganz ehrliche Wahrheit!
Asche auf mein Haupt
Champagne Attitude ist so viel mehr, als einfach nur ein Blog, es ist der Anfang von etwas, für mich – für uns – ganz großem geworden. Und genau aus diesem Grund geht es nun endlich weiter. Und ich hoffe einfach, dass die paar Leser, die noch vor einigen Monaten bei mir vorbei geschaut haben, es wieder tun. Und mir vielleicht auch verzeihen, dass (wieder einmal) so lange still war. Damit meine ich nicht nur hier, auch auf anderen Blogs habe ich mich ja sehr zurückgezogen. Nicht aus Ignoranz oder böser Absicht, ganz sicher nicht. Ich habe aber für eine ganze Weile meine Prioritäten etwas anders gesetzt und so geriet mein Ziel – einen guten Blog zu erstellen und zu schreiben und vor allem langfristig zu betreiben – etwas aus meinen Augen. Doch nicht in Vergessenheit, nur in den Hintergrund.
Grund dafür ist etwas ganz Großes…
Vor etwas mehr als einem Jahr, so gegen Ende 2015, haben sich die meisten meiner Blogbeiträge darum gedreht, dass ich meinen Job, so in der Form, wie ich ihn ausübte, nicht mehr leiden konnte, ich habe ihn regelrecht gehasst. Diese Beiträge häuften sich und veränderten sich bis ca. Mitte 2016 auch nicht wesentlich. Weder die Beiträge noch die Realität. Es war also ganz klar, dass es auf Dauer so nicht weiter gehen konnte. Und das ist es auch nicht! Und das hauptsächlich wegen Champagne Attitude! Es musste einfach etwas passieren und es ist auch wirklich etwas passiert. Und ich glaube, genau da bin auch vor vielen Monaten mit dem Schreiben und Posten stehen geblieben.
SELBSTSTÄNDIGKEIT
Ein Wort, das für mich solch eine immense Bedeutung bekommen hat und trotzdem irgendwie so simpel ist. Ich glaube, der ein oder andere, der hier früher mal vorbei geschaut, hat mitbekommen, dass mein Weg mich echt in die Selbstständigkeit geführt hat und das ist auch ein bisschen (wenn nicht sogar ein bisschen mehr) der Grund, weshalb es hier so lange nichts mehr zu lesen gab.
Fuß fassen stand nämlich mal auf dem Plan. Nicht LARIFARI mal einfach etwas ausprobieren, so ins Blaue hinein, sondern ganz ehrlich, richtig selbstständig sein. Mit eigener „Firma“ und mit allem, was dazu gehört: Aufträge akquirieren, Aufträge erfüllen, Rechnungen schreiben – das volle Programm eben.
Da habe ich den Blog einfach hinten angestellt, immer mit schlechtem Gewissen und auch mit dem Gedanken, dass das hier eigentlich nur der Grund dafür ist, dass wir uns getraut haben, diesen Schritt zu gehen.
Ich will gar nicht sagen, dass wir schon gänzlich Fuß gefasst haben, aber ich kann sagen, dass sich seit Mai letzten Jahres alles immer weiter entwickelt. Die Firma wächst und ich hoffe natürlich, dass sie das auch weiterhin tun wird. Aber, der Blog darf nicht mehr so darunter leiden.
Ich weiß zwar noch nicht genau wie ich es schaffen werde, aber Champagne Attitude wird reanimiert und zwar mit einem etwas neuen Konzept.
„Eine schlechte Bloggerin will sich bessern“
Allerdings musste ich mir dafür überlegen, wie ich alles unter einen Hut bringen kann und ich hoffe inständig, dass mir das gelingen wird. Ich versuche jetzt einmal einen leicht anderen Ansatz zu verfolgen. Mode, Lifestyle, Reisen und Beauty sind immer noch meine Themen, aber ich versuche sie nun einfach „nur noch“ mitschwingen zu lassen. Immer ein bisschen. Vor allem soll es aber nun mehr um mich persönlich, mein Leben und vor allem meinen Job gehen. Auch auf die Gefahr hin, dass es langweilt, glaube ich, dass es ein guter Weg sein kann alles miteinander zu verbinden. Etwas ganz eigenes zu machen ist für mich eine riesige Sache und ich selbst hätte mich gefreut hierfür mehr persönliche Eindrücke von anderen sammeln zu können, die das gleiche anstreben und erleben. Damit meine ich nicht die guten Tipps, über z.B. einen Businessplan oder die Gesellschaftsform, sondern ganz eigene Gedanken und Ideen, die einem kommen, wenn man auf einmal nur für sich arbeitet.
Ich möchte gerne viel mehr Momentaufnahmen teilen und vielleicht auch einfach den ein oder anderen Fehler, den ich begehe. Die ganzen Fragezeichen, die in meinem Kopf stehen, wenn ich wegen eines Fecebookposts von Mitstreitern, potentiellen Kunden oder einfach nur IRGENDWEM fiese Worte und Anfeindungen entgegengebracht bekomme. Und all das Positive, was sich seither ergeben hat.
Das neue Design
Bei all diesen inhaltlichen Veränderungen hat es sich natürlich auch angeboten das Design von Champagne Attitude zu verändern und dabei habe ich mich von allem inspirieren lassen, was mir bei anderen gefällt oder auch nicht…
Die Art des Blogposts, und ich glaube, das ist kein Geheimnis, hat mir bei Masha sehr imponiert und ich wollte unbedingt einen ähnlich individuellen Aufbau haben.
Das dunkle Design resultiert daraus, dass es eben gar nicht mehr so der „typische Blog“ sein soll. Jeder Blog ist hell und ich selbst finde helle und freundliche Seiten selbst immer richtig gut, aber ich wollte es einfach anders haben. Ich will einfach versuchen einen so individuellen und guten Blog zu erstellen, wie nur irgend möglich. er soll noch mehr, als zuvor schon, zeigen, wer ich bin, was mir gefällt, was mir nicht gefällt und was ich so tue und lasse.
Und weil ich einfach total auf viele und vor allem große Bilder stehe und wir uns im Fotografieren auch immer weiter entwickeln wollen, sollen Bilder im Fokus des Blogs stehen.
Also Feuer frei, für mein neues-altes Vorhaben, einen tollen Blog zu schreiben und eine gute Bloggerin zu sein.
0 Kommentare